Worauf Sie beim Haus verkaufen achten sollten
Setzen Sie sich mit dem Thema Haus verkaufen frühzeitig auseinander, denn es gibt allerhand Sachen zu beachten:
Als Erstes sollten Sie den Wert Ihrer Immobilie ermitteln lassen, um überhaupt einen Ansatzpunkt für Ihr Verkaufsangebot zu haben. Eine Immobilie wird unter anderem aufgrund der Nutz- und Grundfläche sowie der Wärmedämmung und Bausubstanz bewertet. Eine weitere Rolle spielt auch der Zustand bzw. die Ausstattung, auch wann die letzte Sanierung durchgeführt worden ist. Wichtig ist auch das Alter der Elektroinstallationen, denn alte Leitungen können teuer werden.
Fakt ist aber auch, dass Kaufinteressenten mit Vermittlern offener über ein Objekt sprechen als mit dem Verkäufer selbst. Ihm können Sie direkt erklären, was Sie an der Immobilie stört oder auch nicht, was sich in einem Verkaufsgespräch positiv auswirkt. Hier wiederum ist es besser auch einen Immobilienmakler einzuschalten, welcher mit seiner Professionalität Sie voll unterstützen wird. Makler haben oft auch eine Kartei für potenzielle Käufer, des Weiteren sind sie in Verkaufsverhandlungen sehr erfahren.
Sie als Hausverkäufer müssen den Käufer oder den Makler über alle wichtigen Dinge des Hauses informieren. Sind Mängel vorhanden oder hat jemand noch rechtliche Ansprüche müssen diese erwähnt werden. Besteht ein Vorkaufsrecht? Wurde bei einem Teil des Hauses ein Wohnrecht für jemanden eingeräumt? Ebenso sollten Bau- und Altlasten noch mitgeteilt werden.
Ohne Energieausweis geht bei einem Haus verkaufen gar nichts, denn ein Käufer hat das Recht auf Einsicht. Dieser ist in der Regel vom Verkäufer bei der Besichtigung vorzulegen.
Besichtigungstermine mit Makler sind eine große Erleichterung, wobei hierbei die Immobilie einen besseren Eindruck macht, wenn sie vorher gesäubert wurde. Alles, was nicht mit zum Verkauf steht, sollte ebenso entsorgt werden, auch ein gepflegter Garten trägt zu einem besseren Angebot bei. Weiter sind Einzelbesichtigungen sinnvoll, damit auf die Wünsche oder Anregungen der potenziellen Käufer eingegangen werden kann. Das Gesetz schreibt vor, dass ein Hausverkauf nur mit Notar stattfinden kann. Er ist zuständig für die Auflassungsvormerkung im Grundbuch sowie der Einrichtung eines Notaranderkonto. Hier bezahlt der Käufer die Geldsumme ein, welcher der Verkäufer erst bei Eigentumsübertragung ausbezahlt bekommt Das Wichtigste beim Hausverkauf ist der Kaufvertrag, welcher alle notwendigen Bedingungen für die Eigentumsübertragung klärt. Natürlich kann aber auch ein Vorvertrag aufgesetzt werden, dieser ist für beide bindend.
Sollten Sie sich dazu entscheiden, Ihr Haus über einen Makler zu verkaufen, so wird Ihnen dieser sämtliche anfallenden Arbeiten abnehmen. Er wird Sie in allen Belangen vertreten und für beide Parteien die besten Entscheidungen treffen, auch kennt er die rechtlichen Pflichten. Dennoch sind Sie nicht ganz aus der Verantwortung herauszunehmen, denn sollten Probleme, welche nicht angegeben worden sind, auftreten, so kann der Käufer jederzeit auf Sie zurückkommen.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Gille Immobilien e.K. finden.
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